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Sich wieder über die alltäglichen Dinge freuen können, dafür bin ich dankbar.

Brennpunkt Ukraine – Wege aus der Angst

Anlaufstelle Früherkennungszentrum

Die aktuelle Entwicklung des Krieges in der Ukraine macht vielen Menschen Angst. Menschen sind emotional sehr stark abhängig davon, was sich derzeit im Kriegsgebiet abspielt. Gesucht werden deshalb Wege, um den Fokus auf konstruktive Gedanken und Handlungen zu lenken und damit das Gedankenkarussell im Kopf zu stoppen.

Ein übermäßiger Nachrichten-Konsum kann – gerade beim sehr aktuellen Thema Krieg – dazu führen, dass man sich selbst unter Druck setzt, sich ständig weiter zu informieren. Die ohnehin schon angespannte Psyche wird dadurch zusätzlich belastet. Erschwerend kommt dazu, dass der Krieg in der Ukraine auf europäischen Boden stattfindet. Das Gehirn sortiert die Ereignisse, spielt auch das „Worst-Case Szenario“ durch. Auf die in unserem inneren Auge ablaufenden Bilder reagiert unser Körper mit einer Stress- und Angstsymptomatik. Wenn es nicht gelingt hier einen Stoppunkt zu setzen, dann setzt eine Entwicklung ein, in deren Verlauf sich Menschen immer gestresster und ängstlicher fühlen. Diese Situation in den Griff zu bekommen gelingt nur, indem man die eigenen Gedanken in den Griff bekommt. In diesen Zusammenhang ist es beispielsweise hilfreich, bei den Mobilgeräten die Push-Beachrichtigungen der Nachrichten-Apps zu deaktivieren und sich gezielte Zeitfenster zu setzen, um sich aus verlässlichen Quellen zu informieren. Dabei sollte auf eine sachliche Darstellung der Informationen geachtet werden. Gerade die bei Videos oft stattfindende Emotionalisierung wird von vielen Betroffenen als sehr belastend beschrieben. Hier bieten sich als Alternative Nachrichtenpodcast oder Zeitungen (Print und Online) an. Als beruhigend erweist sich auch der Austausch mit anderen Menschen und die gesunde Balance aus Informieren und Ablenken. Auch Atemübungen und das bewusste Zulassen beruhigender Gedanken erweisen sich als hilfreich.

Wenn das nicht ohne professionelle Hilfe gelingt, steht mit dem Sigma-Institut im Ärztehaus beim Freiburger Diakoniekrankenhaus (Wirthstraße 9) eine Anlaufstelle zur Verfügung: Schon in einem sehr frühen Stadium einer psychischen Beeinträchtigung bietet der neu konzipierte Bereich der Individualprävention Selbstzahlern die Möglichkeit, von einer ganz auf die eigene Person und Situation fokussierten psychologischen Diagnostik und Beratung zu profitieren. Sollte im weiteren Verlauf eine psychosomatische und psychiatrische Abklärung erforderlich werden, bieten Früherkennungszentrum und Ambulanz für jeden privatversicherten Ratsuchenden und Patienten einen diskreten Zugang zu einer integrativen Beratung und Therapie. Mit diesem Stufenmodell trägt das Sigma-Institut der Tatsache Rechnung, dass die Grenzen von einfacher, vorübergehender und ernster psychischer Beeinträchtigung oft fließend sind. Für das Fachgebiet der Psychiatrie und Psychotherapie ergeben sich durch die Corona-Pandemie zum Teil sehr spezifische und komplexe Herausforderungen. Die Erfahrung des vergangenen Jahres hat gezeigt, dass psychische Erkrankungen bei vielen unserer Patienten in besonderem Maße mit Angst verbunden sind. Weiterführende Informationen und Kontakt: www.sigma-institut.de (Telefon: 0761 1518713-0,  info@sigma-institut.de).