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Sich wieder über die alltäglichen Dinge freuen können, dafür bin ich dankbar.

Der Patient ist das Konzept

Für Dr. Thomas Fuchs haben sich die Erwartungen erfüllt

Der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. med. Thomas Fuchs hat vor einem Jahr die Entscheidung getroffen in das Sigma-Zentrum Bad Säckingen zu wechseln. Nach einem Jahr haben sich für den Leitenden Oberarzt seine Erwartungen und Hoffnungen mehr als erfüllt. Besonders beeindruckt hat den geborenen Waldshuter die methodenintegrative Patientenzentrierung und die für den Therapieerfolg so wertvolle Kombinationen unterschiedlicher Therapieansätze. Tatsächlich verfügt das Sigma-Zentrum über ein in dieser Form einmaligen höchstindividualisierten Therapieansatz.

Für die Erarbeitung des individuell zugeschnittenen Therapieplans werden neben den persönlichen Anliegen viele Faktoren aus dem Lebensumfeld des Patienten einbezogen: Schulenübergreifend wird hier ein breites Spektrum an verbalen und nonverbalen, psychiatrischen, psychotherapeutischen und komplementären Verfahren in Einzel- sowie Gruppentherapien angeboten. Ein weiterer für Dr. Fuchs entscheidender Faktor ist die vernetzte Zusammenarbeit in den verschiedenen Therapien: Zweimal täglich treffen sich die multiprofessionellen Teams aus Ärzten, Therapeuten und Pflegenden zur Besprechung über den aktuellen Stand ihres individuellen Therapieverlaufes. In der Konsequenz sind alle Behandler immer bestens über den Patienten informiert. Die im Haus sichergestellte Verfügbarkeit von somatischen Fachärzten für Allgemeinmedizin und Innere Medizin erlaubt sicher auch somatische Diagnosen zu stellen oder auszuschließen und schafft für die Psychiater und Psychotherapeuten beste Voraussetzungen, um sich auf die Therapie zu konzentrieren.

Schon während des Medizinstudiums an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau hat sich Dr. Fuchs im Rahmen seiner Promotion an der Psychosomatischen Universitätsklinik mit dem Thema Psychoonkologie auseinandergesetzt. Heute gehören zu seinen Schwerpunkten die Traumatherapie und die Psychosomatik. Gerade nach traumatisierenden Erfahrungen berichten Menschen oft von quälenden Symptomen, die deren Leben stark beeinträchtigen: Innere Bilder des Traumas, verstärkte Anspannung und die Vermeidung von Situationen, die an das Trauma erinnern. „Betroffene leiden häufig nicht nur an psychischen Symptomen, sondern auch an Schmerzen und vielfältigen körperlichen Symptomen. Hier haben wir oft ein komplexes Wechselspiel von körperlichen und psychischen Faktoren. Schmerzen triggern Erinnerungen an traumatische Erlebnisse, und Erinnerungen an traumatische Erlebnisse führen zu hoher Anspannung im Körper und vielfältigen Körpersymptomen wie z. B. Übelkeit, Druck auf der Brust oder Schmerzen“, weiß Dr. Thomas Fuchs aus der Praxis zu berichten. Psychische oder psychosoziale Faktoren sind in unterschiedlichem Ausmaß an der Auslösung oder Verschlimmerung solcher Erkrankungen bzw. ihrer Beschwerden beteiligt.

"Die Praxis zeigt, dass zwei Drittel der Patienten in unserem Fachgebiet meistens gut auf Standardbehandlungen ansprechen und ein Drittel nicht. Das letztere Drittel der Patienten ist häufig wiederholt in stationärer psychiatrischer oder psychosomatischer Behandlung und spricht weniger gut auf Standardbehandlungen an. Gerade bei diesen Patienten ist eine individuelle Therapie, die sich gleichzeitig an den Leitlinien orientiert, besonders wichtig. In enger Kooperation mit dem Patienten kann ein plausibles Erkrankungsmodell entwickelt werden, woraus gemeinsam individuelle Behandlungsstrategien abgeleitet werden können. Gerade in der Psychosomatik wird mir bei der Entwicklung von Krankheitsmodellen mit Patienten häufig klar, dass der Patient selbst das Konzept ist bzw. das Konzept der Heilung bereits in Patienten angelegt ist“, erläutert Dr. Thomas Fuchs. Der Schlüssel zum Erfolg liegt häufig im wertschätzenden und intensiven Dialog mit den Patienten, durch den Ressourcen und Selbstheilungskräfte aktiviert werden können.

Zut Vita von Dr. Fuchs